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Was hilft gegen graue Haare?

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Graue Haare: Färben oder nicht?

Das Ergrauen der Haare ist einer der sichtbarsten Ausdrücke des menschlichen Alterungsprozessen, auch wenn einige Menschen schon vergleichsweise früh davon betroffen sind. Graue Haare – genauer gesagt, das graue Erscheinungsbild der Haare, denn graue Haare gibt es nicht – stellen sich schrittweise als Ergebnis eines alters- oder krankheitsbedingt sich verändernden Stoffwechsels ein: Der Organismus produziert nicht mehr in ausreichendem Maße die Aminosäure Tyrosin, die für die Bildung von Melanin verantwortlich ist. Melanine sind Pigmente, die die Färbung der Haare sowie der Haut bewirken. Bei einer verminderten Melaninproduktion kommt es also zu einer Depigmentierung, dh. pigmentierte und pigmentlose Haare (die entweder weiß oder farblos sind) vermischen sich, wodurch der optische Eindruck grauer Haare entsteht.

Graue Haare: Entstehung ist Stoffwechsel bedingt

Menschliche Haare erneuern sich alle drei bis sieben Jahre. Wenn im Alter die Melaninproduktion heruntergefahren wird, wachsen statt farbiger Haare pigmentlose nach. Wissenschaftler der Universität Mainz haben herausgefunden, dass Wasserstoffperoxid, den meisten Menschen als Bleichmittel bekannt, bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle spielt: Der menschliche Körper produziert selbst in kleinen Mengen Wasserstoffperoxid, zerlegt es aber normalerweise in seine Bestandteile Wasser und Sauerstoff, wofür das Enzym Katalase verantwortlich ist. Dieses Enzym wird im Alter jedoch nur noch in geringerem Maße gebildet, wodurch es das Wasserstoffperoxid nicht mehr neutralisieren kann. Wasserstoffperoxid greift nun seinerseits die Aminosäure Tyrosin an mit dem Ergebnis, dass diese kein oder nicht mehr ausreichend Melanin produzieren kann. Stattdessen sammeln sich Sauerstoffradikale im Haarschaft, was die Haare weiß erscheinen lässt.

Was hilft gegen graue Haare?

Graue Haare verhindern kann man ohne geeignete Mittel und Maßnahmen nicht. Und sind die Haare erst einmal grau bzw. weiß, dann hilft in der Regel nur noch Färben, wenn man nicht mit ergrautem Haar leben möchte. Hier gibt es einige sehr gute natürliche Mittel gegen graue Haare zum Auftragen oder Färben, die die Haargesundheit nicht zusätzlich belasten.

Graue Haare können auch ein Zeichen der Übersäuerung des Körpers sein. Eine entsprechende, gesunde Ernährung sowie eine ausreichende Nähr- und Mineralstoffversorgung, bspw. durch hochwertige natürliche Nahrungsergänzungsmittel, können eine sehr gute Maßnahme zur Vorbeugung und Verzögerung des Ergrauungsprozesses sein.